Über einen Tag mussten jetzt einige Telecolumbus Kunden ohne Fernsehen (TV) und ohne Internet / Telefon durchhalten, wie heute die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) berichtete. Schuld war aber nicht der Kabelanbieter Telecolumbus, sondern Bauarbeiten in der Delitzscher Straße in Höhe der ehemaligen Straßenbahn-Endhaltestelle, wo ein Glasfaserkabel zerstört wurde.
Glasfaserkabel musste auf 450 Meter Länge komplett ausgetauscht werden
Durch die Zerstörung des Glasfaserkabels von Telecolumbus, die Telecolumbus in Halle seit dem Jahr 2000 verwendet, musste das Glasfaserkabel auf einer Länge von über 450 Metern komplett getauscht werden. Und so ein Glasfaserkabel, das etwa so dick ist wie ein Gartenschlauch und besteht auf 288 einzelen Glasfasern. Und jede einzelne der Glasfasern musste auf beiden Seiten durch den Telecolumbus Techniker bzw. dessen beauftragtes Technikunternehmen einzeln verbunden werden – und das hat gedauert. Und genau das war der Grund, warum der Ausfall so lange (über 1 Tag) dauerte. In Summe waren fast 10.000 Telecolumbus Kunden betroffen.
10.000 Telecolumbus Kunden in Halle ohne Fernsehen, Kabel Internet und Telefon
Durch den Ausfall bei Telecolumbus in Halle waren in Summe etwa 10.000 Kunden ohne Fernsehen, Kabel Internet und Telefon. Betroffen war der Süden von Halle bis hin nach Bad Dürrenberg und Leuna. Die Telecolumbus Kunden in Halle – waren zurecht – sauer, zumal es wohl wenige Infos seitens Telecolumbus gab und die Störungshotline hoffnungslos überlastet war – was aber auch nachvollziehbar ist, wenn 10.000 Kunden ohne Anschluss sind. Auch die Telefone bei den Wohnungsgesellschaften (WG) liefen heiß, weil Mieter verunsichert waren.